Aus dem Leben eines Abenteurers
 
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Madeira – West to East Trek (2017)

West to East Trek
23.03.2017 – 01.04.2017

Ein neues Trekkingabenteuer muss her - Auf nach Madeira!!! Nachdem ich durch meine erste Trekking-Tour in Nepal erst richtig auf den Geschmack gekommen bin, habe ich mich natürlich auf die Suche nach einem neuen Trekking-Abenteuer gemacht. Da ich unbedingt im März noch etwas dem eisigen Wetter entkommen wollte aber auch nicht viel Zeit und Geld in die An- und Abreise stecken wollte, fiel die Entscheidung auf Madeira. Eine portugiesische Insel die ca. 500 km westlich vor der marokkanischen Küste liegt. Jetzt werden viele sagen, "Madeira.. die Rentnerinsel?! Und Trekking ist dort doch auch nicht möglich!". Madeira ist in der Tat ... [Weiterlesen]
Einholen der Zeltgenehmigung Der letzte Madeira-Blogpost (Reiseplanung) ist nun schon wieder 2 Monate her und in der Zwischenzeit hat sich hinsichtlich der Vorbereitung wieder ein bisschen was getan. Der wichtigste Punkt auf meiner ToDo-Liste war das Einholen einer Zeltgenehmigung. In Portugal herrschen nämlich besonders strenge Regeln was das Wildcampen angeht. So darf nämlich nicht einmal ein Zelt auf dem eigenen Privatgrundstück aufgeschlagen werden. Wie hoch die Strafen bei Zuwiderhandlung ausfallen ist mir leider nicht bekannt aber wer beispielsweise einen Blick auf den deutschen Bußgeldkatalog wirft, sieht schnell, dass Bußgelder im hohen vierstelligen Bereich verhängt werden können. Da auf Madeira zum ... [Weiterlesen]
Erweiterung der Ausrüstung Noch 6,5 Wochen bis es auf nach Madeira geht und meine Reisevorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen. Ich liege diesmal also wirklich sehr gut in der Zeit. :D Bisher fehlte meiner Ausrüstung noch eine Isomatte, ein Camping-Kocher, Töpfe und Trekkingnahrung. Daher hieß es die letzten Wochen erstmal wieder viel recherchieren. Nachdem ich mich dann endlich für einige Produkte entschieden hatte, wurden alle Artikel bei diversen Online-Shops bestellt, so dass ich dieses Wochenende meine Pakete zusammensammeln konnte. Ausgepackt sahen meine Einkäufe dann wie folgt aus. Isomatte Therm-a-Rest NeoAir XTherm Large Zuallererst habe ich mir eine passende Isomatte rausgesucht, ... [Weiterlesen]
Madeira Trekking-Tour in Gefahr Meine Madeira Trekking-Tour stand die letzten Wochen unter keinem guten Stern, da einerseits die Berliner Flughäfen mehrfach bestreikt wurden und eine Einigung der Konfliktparteien nicht einmal ansatzweise in Sicht war und da mir andererseits meine gesundheitliche Verfassung einen Strich durch die Rechnung machen wollte. Aktuell scheinen beide Probleme aber im gelben Bereich zu sein, so dass ich mich für den Reiseantritt entschieden habe. Nun kann die Vorfreude also wirklich beginnen. Schließlich sind es nur noch 4 Tage bis es los geht. Zusammenstellung der Trekkingausrüstung Dieses Wochenende habe ich mich noch um die letzten Reisevorbereitungen gekümmert. Alle ... [Weiterlesen]
Anreise von Berlin nach Funchal Nach über einem halben Jahr Planung ging es heute endlich los nach Madeira. Gestreikt wurde auch nicht, so dass meinem Flug nach Funchal nichts im Weg stand. Somit startete ich bei kaltem und regnerischen Wetter pünktlich 10:20 Uhr vom Flughafen Berlin Tegel. Wie nicht anders zu erwarten war das ganze Flugzeug nur mit Rentnern besetzt. Ich würde mal behaupten, dass ich der Jüngste im Flugzeug war. Der Flug selbst war wieder schneller rum als erwartet, so dass ich nach 4:30 Stunden bereits auf Madeira landete. Die Landung war allerdings ein Erlebnis für sich. Der Flughafen ... [Weiterlesen]
Eine Busfahrt die ist lustig eine.. auf nach Porto Moniz! Mein Wecker war für 7:30 Uhr gestellt, allerdings wachte ich dank meines Biorhythmus schon eine halbe Stunde eher auf. Nach meiner Ankunft auf Madeira musste ich meine Uhr nämlich eine Stunde zurückstellen. Nachdem ich mich beim Frühstück gestärkt hatte, sammelte ich meine Ausrüstung im Hotelzimmer zusammen, checkte aus und machte mich auf den Weg zum Rodoeste Fahrkartenschalter. Der Bus sollte 10:05 Uhr vor dem Fahrkartenschalter abfahren und 3:15 Stunden für die Fahrt von Funchal nach Porto Moniz benötigen. Das Ticket für diese lange Fahrt hat gerade einmal 6,00 € gekostet. ... [Weiterlesen]
Sperrung des PR14 "Levada dos Cedros" [...] 15:50 Uhr erreichte ich dann das Ende von PR15 und stand direkt vor dem abgesperrten Anfang von PR14 "Levada dos Cedros". In Porto Moniz nutzte ich im Tourist Information Center die Gelegenheit, um nach der genauen Ursache der Sperrung von PR14 "Levada dos Cedros" zu fragen. Wie vermutet gab es einen Erdrutsch, so dass der Weg nicht mehr passierbar war. Welches Ausmaß der Erdrutsch hatte konnte allerdings nicht gesagt werden. Daher erarbeitete ich mit der Dame im Tourist Information Center eine Alternativstrecke, die allerdings auch einige Straßenabschnitte enthielt. Weniger schön, schließlich wollte ich ... [Weiterlesen]
Die Horrornacht Die letzte Nacht gestaltete sich leider nicht so erholsam wie ich es mir vorgestellt hatte. Kurz nach 21:00 Uhr fing es nämlich an zu regnen. Die dicken schweren Regentropfen prasselten auf mein Zelt und verursachten einen ziemlichen Lärm, so dass ich einfach nicht einschlafen konnte. So lag ich dann eine Stunde wach im Zelt bis plötzlich ein Auto zu hören war. Dies versetzte mich in Alarmbereitschaft. Ich hatte den ganzen Tag weder auf dem PR15 und PR14 noch auf dem Zeltplatz auch nur einen einzigen Menschen getroffen. Warum kommt nun bei diesem starken Nebel um 22:00 Uhr in ... [Weiterlesen]
Die gefährliche Levada da Rocha Vermelha [...] Ich suchte mir nach der Anstrengung erst einmal einen freien Platz, setzte meinen Rucksack ab, zog mir die Schuhe aus und pausierte im Sonnenschein. Mein Abenteuerpfad mündete in den 5,5 km langen Levadaweg "Levada da Rocha Vermelha". Meine Hoffnung nun einen einigermaßen gepflegten und normalen Weg vorzufinden wurde leider sofort zunichte gemacht. Als erstes stellte ich mir nämlich die Frage, warum hier alles so zugewuchert ist?! Nicht so schlimm wie auf dem vorherigen Weg aber dennoch relativ stark zugewachsen. Das auch dieser Weg mit dem Schwierigkeitsgrad schwer gelistet war, war mir zu diesem ... [Weiterlesen]
Wolkenbruch und Sturm in der Nacht Anscheinend wird es zur Gewohnheit, dass mein Eintrag mit einem Rückblick auf die Nacht beginnt *seufz*. Eigentlich wollte ich ab 20:00 Uhr schlafen. Einerseits da es dunkel war und andererseits da ich durch die letzte, nicht so erholsame Nacht nicht wirklich ausgeruht war. Unglücklicherweise setzte kurz nach 20:00 Uhr ein sehr starker Regen ein, der die Intensität des Regens der letzten Nacht noch deutlich überstieg. Zeitweise hatte ich das Gefühl, das Zelt würde unter den Wassermassen zusammenbrechen. An Schlaf war wieder nicht zu denken. Es regnete eine Stunde und noch eine Stunde und noch ... [Weiterlesen]
PR17 "Caminho do Pináculo e Folhadal" [...] Nun musste erstmal wieder ein Energieriegel her. Zum Frühstück gönnte ich mir nämlich nur die Reste der gestrigen Nudelterrine, so dass mir mein Magen in den Kniekehlen hing. Nach der Pause ging es dann auf dem PR17 "Caminho do Pináculo e Folhadal" weiter. Nun hatte ich schon ca. 14 km (Tagespensum Tag 3 lag bei 15 km) zurückgelegt und nun lag nochmal eine Strecke von ca. 11,5 km vor mir. Mir war an diesem Punkt schon klar, dass der Tag zum Ende hin ein Kampf gegen mich selbst werden würde. Der PR17 "Caminho ... [Weiterlesen]
Mit vollen Akkus auf in einen neuen Tag! Die letzte Nacht war dermaßen göttlich. 10,5 Stunden erholsamer Schlaf. Meine Akkus waren wieder voll und das war auch zwingend notwendig für die heutige Etappe. Ich hatte zwar schon am Vortag beschlossen, alle weiteren Etappen zu kürzen bzw. einige zu streichen aber die heutige Etappe sollte über den höchsten Berg Madeiras führen. Eine Übernachtung auf dem Gipfel ist zwar möglich aber birgt ein gewisses Risiko und kam daher für mich nicht infrage. Von daher blieb die heutige Etappe unverändert. Bevor meine Wanderung startete gönnte ich mir erstmal ein ausgiebiges Frühstück. Die Auswahl ... [Weiterlesen]
Auf dem höchsten Berg Madeiras - Pico Ruivo [...] Nach 5,5 Stunden erreichte ich total erschöpft den Gipfel vom Pico Ruivo. Insbesondere der letzte Kilometer war mit einem brutalen Anstieg und vielen Treppenstufen besonders kräftezehrend. Ein Glücksgefühl machte sich breit als ich auf der Aussichtsplattform stand aber leider hatte ich schon wieder den Abstiegt im Hinterkopf. Irgendwie ist man doch immer wieder am Kalkulieren wie erschöpft man ist, wie viele Kilometer man noch schaffen kann und ob es zeitlich alles passen wird. Nichtsdestotrotz genoss ich den hammermäßigen Ausblick vom höchsten Punkt Madeiras. Komplett wolkenlos war es nicht, was ich aber ... [Weiterlesen]
Zelten mit Sonnenbrand 7:50 Uhr öffnete ich mein Zelt und begann den Tag bei tollem Sonnenschein. In der Nacht gab es zwar keinen Sturm oder Regen, jedoch war die Nacht trotzdem nicht so erholsam wie erhofft. Bei jeder Bewegung schmerzte der Sonnenbrand was äußerst unangenehm war. Mittlerweile war die Haut auch ordentlich angeschwollen. Sogar meine Ohren waren deutlich angeschwollen, so dass sie gefühlt riesig wirkten. Zudem standen sie aufgrund der Schwellung unterschiedlich weit vom Kopf ab. Ich sah echt geschändet aus. xD Umplanung der Tagesetappe Ich packte dann meine Ausrüstung zusammen, ließ das Zelt noch eine halbe Stunde im Sonnenschein ... [Weiterlesen]
Die Notwendigkeit eines Ruhetags Mein Sonnenbrand wurde langsam etwas besser, so dass die Nacht schon etwas angenehmer war. Gegen 8:00 Uhr startete dann mein Tag. Im Hotel gab es erstmal ein lecker Frühstück und danach entschied ich mich dazu einen Ruhetag einzulegen. Der Sonnenbrand schmerzte immer noch, die Blasen an meinen Füßen ebenso und auch der Muskelkater setzte mir zu. Da ich gestern Abend schon in Erfahrung gebracht hatte, das heute auch noch ein Zimmer frei wäre, entschied ich mich dazu einen Ruhetag einzulegen. Allerdings musste ich mein Zimmer wechseln. Mein Tag begann mit einer Erkundungstour durch Porto da Cruz. ... [Weiterlesen]
Und es geht wieder weiter! Nach meinem Ruhetag stand heute die letzte Etappe meiner Tour an. Allerdings hatte es die Route mit 20 km Länge noch einmal in sich und sollte mich wieder einmal an meine Grenzen bringen. Da mir klar war, dass es ein längerer Marsch wird, stellte ich meinen Wecker für 7:30 Uhr, so dass ich dann gegen 9:30 Uhr aufbrechen konnte. Boca do Risco Die ersten 2 km Strecke waren erstmal notwendig um aus dem doch sehr zersiedelten Ort herauszukommen. Von daher bestand mein Weg aus kleinen Trampelpfaden und Straßen. Wieder einmal waren die ersten 2 km ... [Weiterlesen]
Die Suche nach dem richtigen Weg [...] Da mir nicht klar war, welcher der Wege zu meinem Ziel führte, nahm ich den für mich plausibelsten. Nach gut 50 Metern musste ich allerdings umkehren, da der Weg komplett zugewachsen war. Zudem führte der Weg anscheinend runter zum Meer und da wollte ich ja nun nicht hin. Beim zweiten möglichen Weg handelte es sich um einen normalen Wanderweg der in den Süden zum Ort Machico führte. Also auch nicht richtig. Ich versuchte es somit nochmal mit dem zugewachsenen Weg, kam aber wieder zu dem Schluss, dass es definitiv nicht der richtige Weg ... [Weiterlesen]
Wieder eine Nacht überstanden Die Nacht war deutlich angenehmer als erwartet. Eigentlich ist es auf der Halbinsel meist sehr stürmisch, weshalb ich mein Zelt dementsprechend mit Heringen im Boden verankert hatte. Aber es wehte in der Nacht, zu meinem Glück, nicht einmal ein Lüftchen. Das war schon fast enttäuschend. Nur die Vögel hatten die ganze Nacht über mit komischen Lauten Rabatz gemacht, was etwas gewöhnungsbedürftig war. In der Nacht war es dann erstaunlicherweise relativ warm, so dass ich meine Kleidung anbehalten hatte und ich dann nicht im sondern auf dem Schlafsack geschlafen habe. Diese Bewegungsfreiheit war einfach herrlich. Allerdings schmerzten ... [Weiterlesen]
Und nun geht es schon wieder zurück nach Deutschland Wie nicht anders zu erwarten, war die letzte Nacht sehr erholsam. Beim Frühstück wurde ich dann zu meinem Platz gebracht und sogar der Stuhl wurde mir zurechtgerückt. Die angebotenen Speisen erinnerten mich an ein gutes 4-Sterne-Hotel in Deutschland. Nachdem ich ein ausgiebiges Frühstück zu mir genommen hatte, sammelte ich noch die restlichen Kleidungsstücke im Hotelzimmer zusammen und checkte aus. Nach einem kleinen Abstecher in einen Supermarkt machte ich mich auf den Weg zum Aero Bus. Schließlich stand die Rückreise zum Flughafen an. Die Bushaltestelle musste ich dann allerdings einige Zeit suchen. ... [Weiterlesen]