Aus dem Leben eines Abenteurers
 
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Italien – Dolomiten-Höhenweg 6 (2024)

Dolomiten-Höhenweg 6
02.09.2024 – 09.09.2024

Bahnhof San Candido
Ein neues Abenteuer stand vor der Tür! Der ca. 185 km lange Dolomiten-Höhenweg 6, der sich einmal quer von Nord nach Süd durch die italienischen Dolomiten zieht. Geplant waren für diese Trekkingtour 11 Etappen sowie 4 Puffertage für unvorhergesehene Geschehnisse. Als Begleitung hatte ich diesmal Patrick mit dabei. Anreise nach Sappada Der Startort unserer Trekkingtour war der kleine italienische Ort Sappada. Anstatt zu fliegen, entschieden wir uns aufgrund der schlechten Erreichbarkeit des Ortes für eine Zugfahrt. Dies hatte zudem den Vorteil, dass wir die zum Kochen notwendige Gaskartusche bereits in Deutschland kaufen konnten. Berlin – München Mein Wecker klingelte bereits ... [Weiterlesen]
Blick auf die Dolomiten
Die erste Etappe des Dolomiten Höhenwegs 6 führte uns vom Rifugio Sorgenti del Piave nach Sappada. Mit 11,0 km Streckenlänge, 680 Höhenmeter Aufstieg und 1.260 Höhenmeter Abstieg war diese Etappe ein super Warm-up für die noch anstehenden deutlich anstrengenderen Etappen. Ein frischer aber sonniger Morgen Die Nacht war entspannt und deutlich kälter als erwartet. Das Thermometer zeigte lediglich 11°C und auf dem Zelt lag der Morgentau in großen runden Tropfen. Im Vergleich zu Deutschland, wo es mindestens 10°C wärmer war, eine ziemliche Umstellung für uns. Der Blick aus dem Zelt war traumhaft, da sich ein Teil der Dolomiten im Sonnenschein ... [Weiterlesen]
Weg zum Gebirgspass Passo Elbel
Das Ziel der 2. Etappe Rifugio Tenente Giuseppe Fabbro konnten wir aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht wie geplant erreichen. Daher mussten wir nach 14,0 km (957 Höhenmeter bergauf, 733 Höhenmeter bergab) ein Notbiwak am Casera Campo in Anspruch nehmen. Start in einen neuen Tag Der gestrige Tag war wohl anstrengender als gedacht. Denn obwohl wir gestern schon zeitig eingeschlafen sind, begann unser heutiger Tag nach 10 Stunden Schlaf erst gegen 7:00 Uhr. Die Temperatur lag wieder um die 11°C, so dass es relativ frisch war. Da das Frühstücksbuffet erst ab 8:00 Uhr zur Verfügung gestellt wurde, bauten wir in der Zwischenzeit ... [Weiterlesen]
Die heutige Etappe sollte mit einer Länge von 22,0 km und 1.450 Höhenmeter Aufstieg und 1.480 Höhenmeter Abstieg eine echte Herausforderung werden. Vor allem, da ich bisher noch nie eine Etappe mit 1.450 Höhenmeter Aufstieg zurückgelegt hatte. Ziel der heutigen Etappe war das bewirtschaftete Rifugio Giaf. Verabschiedung am Rifugio Tenente Giuseppe Fabbro Nach einer sehr langen Nacht pellten wir uns 6:45 Uhr aus unseren Schlafsäcken. Patrick tat die Erholung gut, so dass sich sein Kreislauf erfreulicherweise wieder stabilisiert hatte und er in der Lage war weiterzulaufen. Wir räumten daher unsere Ausrüstung zusammen, frühstückten eine Kleinigkeit und dann ging es 45 ... [Weiterlesen]
🤩
Die heutige Etappe sollte mich zur unbewirtschafteten Schutzhütte Casera Laghet de Sora führen. Hierzu mussten 15,0 km zurückgelegt werden, die mit einem für mich herausfordernden Aufstieg von 1.974 Höhenmeter aufwarteten und einem Abstieg von 1.515 Höhenmetern. Vorbereitung für die nächste Etappe Die Nacht in einem richtigen Bett war im Vergleich zu einer Nacht im Zelt enorm komfortabel und daher sehr erholsam. Ich war überrascht, dass in der Nacht nicht ein Laut zu hören war. Möglicherweise war ich aber auch einfach zu erschöpft, um irgendetwas zu hören. Allerdings hatte es die Nacht über geregnet und ungünstigerweise regnete es immer noch. Ich ... [Weiterlesen]
Traumhaft schöner Ausblick
Die heutige Etappe sollte mich eigentlich zum Bivacco Greselin führen. Allerdings kam wieder einmal alles anders als geplant, so dass meine Tagesetappe deutlich länger und anspruchsvoller ausfiel. Morgendliche Vorbereitung in der Casera Laghet de Sora Nach über 10 Stunden Schlaf startete mein Tag um 6:45 Uhr. Auch in diesem Fall war der Schlaf aufgrund der Matratze sehr erholsam. Dass ich trotzdem über 10 Stunden Schlaf benötigt hatte, zeigte allerdings sehr deutlich, wie anstrengend der gestrige Tag war. Mein erster Blick wanderte zum Fenster und ich konnte meinen Augen kaum glauben. Ich konnte blauen Himmel sehen. Erstaunt kroch ich über die ... [Weiterlesen]
Altstadt Pordenone
Nun stand die Abreise auf dem Plan. Allerdings sollte auch die Abreise so einige Überraschungen für mich bereithalten, so dass ich einen ungewollten Stopp einlegen musste. Busfahren auf Italienisch 6:35 Uhr startete mein Tag und vor mir sollte eine ca. 15-stündige Rückreise liegen. Eine so utopische Reisedauer, dass ich in dieser Zeit locker um die halbe Welt hätte fliegen können. Entspannt packte ich das Zelt zusammen und machte mich gegen 8:10 Uhr zu Fuß auf den Weg nach Cimolais, um dort die einzige Bushaltestelle im Ort aufzusuchen. Vorher benötigte ich allerdings eine Fahrkarte. Wie ich vorher in Erfahrung bringen konnte, ... [Weiterlesen]