Wechsel nach Nagoya

Mittlerweile habe ich die erste Nacht in Nagoya hinter mir und werde gleich aufbrechen und in den Tag starten. Die Fahrt nach Nagoya war unkompliziert, da ich mein Ticket am Ticketschalter kaufen konnte und der Herr etwas Englisch konnte. Generell ist es aber immer vorteilhaft, wenn man seinen Abfahrtsbahnhof, Ankunftsbahnhof sowie das Wunschdatum auch schriftlich dabei hat. Die Zugfahrt erfolgte mit einem Shinkansen, einem japanischen Hochgeschwindigkeitszug. Dies dürfte schon deutlich an der Bauform des ersten Wagons zu sehen sein. Im Zug eingestiegen, überraschte mich der enorme Freiraum zwischen den Sitzen. Da hätte man schon fast einen weiteren Sitz einbauen können. Der Vorteil dieser Variante ist, dass der Vordermann seinen Sitz nach hinten kippen kann, um z. B. bequem zu schlafen, ohne dass man selbst auch nur ansatzweise dadurch gestört wird.

In Nagoya angekommen, machte ich mich sofort auf den Weg ins Hotel. Dort wartete ich dann noch ein Weilchen bis mein Zimmer bezugsbereit war. Das Zimmer ist zwar klein aber ausreichend um dort zu nächtigen. Anschließend machte ich mich auf und stattete dem Tourist Information Center einen Besuch ab, um wieder Karten- und Infomaterial einzuholen. Nachdem ich noch eine Kleinigkeit gegessen hatte, suchte ich wieder das Hotel auf. Da ich den ganzen Tag schon mit Magenkrämpfen zu kämpfen hatte und später noch mit Kopfschmerzen, war meine Lust nach Unternehmungen eher gering. Da sich am Abend noch ein leichtes Fieber dazugesellte, tat mir die lange Nacht wohl sehr gut. Kopfschmerzen und Fieber sind wieder weg, nur die vereinzelt auftretenden Magenkrämpfe sind geblieben. Gucken wir mal wie ich heute damit zurechtkomme.

BTW Es gab mir etwas zu denken, dass die Infobroschüre für Nagoya ein Trinkspiel enthält. Wollen die damit irgendwelche Andeutungen machen?! ^^

Weitere Impressionen des Tages

6 Comments

  1. N4r0

    Man ist der Shinkansen langezogen, der muss ja ne gute Aerodynamik haben ^^

    Siehste, wollte ich schon beim letzten Zimmer fragen. Du hast ja da auch nen Fernseher drin, haste denn mal durch das kunterbunte japanische Programm gezappt? ^^

    1. shion

      Logisch. ^^
      Abends wenn ich noch was esse oder mich bettfertig mache läuft die Kiste nebenbei.

      Das japanische TV-Programm ist durchzogen mit merkwürdigen Sendungen, bei denen die Teilnehmer immer irgendetwas machen müssen. Ansonsten sind oft noch komische Reporter unterwegs die irgendwas ergründen wollen. xD

      Ich habe noch keinen einzigen richtigen Spielfilm gesehen. Keine Ahnung ob sowas nicht ausgestrahlt wird oder ich einfach nicht die richtigen Sender empfange oder zur falschen Zeit eingeschaltet habe.

      Aber ich bin bereits mehrfach über aktuelle Anime gestolpert. Meist so zwischen 22 und 24 Uhr.

      Was die Werbung angeht, so ist nur ein Bruchteil der Werbung eigenartig/lustig. Der Anteil ist dennoch wesentlich höher als bei uns. Erst gestern musste ich laut anfangen zu lachen, als ich eine Werbung gesehen habe. xD

      1. N4r0

        xD sehr geil

        Also laufen da wirklich so viele „gameshows“ oder „prankshows“ wie man sie von youtube kennt? Die kann man ja auch gut gucken ohne was zu verstehen :D

  2. Martin

    Bei deinen Innenaufnahmen habe ich nirgends Fliesen in den Bädern gesehen.
    Hast du in Japan schon mal in irgendwelchen WC/Bädern Fliesen gesehen oder haben die überall nur Kunststoff?
    SG Martin

    1. shion

      Normalerweise ist es in Japan so, dass Gemeinschaftsbäder genutzt werden. Dass jeder ein eigenes Bad hat, ist eher dem westlichen Einfluss geschuldet. In meinem ersten Hotel, das ja relativ klein war, gab es auch ein Gemeinschaftsbad, was mir wärmstens empfohlen wurde. Diese sind dann vollständig gefliest. Das Bad was ich in diesem Hotel habe ist ein sogenannter Unit Bathroom. Das Wort Unit lässt an sich schon vermuten, dass das Bad mehr oder weniger aus einer Einheit Kunststoff besteht und somit sehr kompakt ist und ich denke auch die Baukosten stark reduziert. Besonders die Kompaktheit ist in Japan sehr wichtig, da nur wenig Platz zur Verfügung steht und Wohnraum sehr teuer ist.

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