Yaki Udon (jap. 焼きうどん)

Am Wochenende war der Patrick mal wieder in Berlin und somit wollten Andre und ich eine tolle Beschäftigung für uns 3 finden. Aus der Idee Fleisch und Würstchen zu grillen wurde leider nichts, da das Wetter nicht mitgespielt hat. Somit lieferte ich die Idee das japanische Gericht Yaki Udon (jap. 焼きうどん) zu kochen. Hierbei handelt es sich einfach gesagt um gebratene Weizenmehl-Nudeln mit Gemüse und wahlweise etwas Fleisch.

Wir trafen uns somit am Samstag gegen 14:00 Uhr bei mir und starteten mit einer Lagebesprechung sowie der Sichtung unterschiedlicher Rezepte sowie den benötigten Zutaten. Nach gut einer Stunde brachen wir auf und suchten den nächsten großen Asia Shop auf um eine Handvoll asiatischer Zutaten zu kaufen. Die restlichen Zutaten wurden dann im Edeka besorgt. Nachdem wir wieder in meiner Wohnung angekommen waren, fingen wir sofort mit der Zubereitung an.

Wir hatten uns von vornherein dafür entschlossen die Udon auf traditionelle Art selbst herzustellen. Es hatte zwar niemand wirklich Ahnung davon aber das machte die Sache nur um so interessanter. Das Grundrezept für 2-3 Personen sah hierbei wie folgt aus:

  • 200g Weizenmehl
  • 200g Stärkemehl
  • 180ml Wasser
  • 10g Salz

Da wir an dem Tag etwas gierig waren, haben wir die 3-fache Menge angepeilt. :D
Das Weizen- und Stärkemehl wurde vermengt und anschließend wurde nach und nach das Wasser hinzugegeben. Danach hieß es dann kneten, kneten, kneten. Nach dem mehrminütigen Workout wanderte der Mehlklumpen für eine Stunde in den Kühlschrank.

Da Udon ohne weitere Zutaten etwas eintönig gewesen wären, kümmerten wir uns in der Zwischenzeit um das eigentliche Gericht. Eine genaue Anleitung kann unter http://justonecookbook.com/recipes/yaki-udon/ eingesehen werden. Sollte jemand Interesse an einer deutschen Übersetzung des Rezeptes haben, würde ich dieses auf Anfrage übersetzen und zur Verfügung stellen. Und nun folgen ein paar Bilder der frühen Vorbereitungsphase.

Yaki Udon Yaki Udon

Yaki Udon Yaki Udon

Schneller als gedacht, war eine Stunde rum und der Mehlklumpen musste zur weiteren Verarbeitung aus dem Kühlschrank. Der Mehlklumpen wurde zur besseren Verarbeitung zerteilt und dann mit einem Nudelholz ausgerollt. Dies gestaltete sich doch schwieriger als erwartet, da der zähe Mehlteig sich immer wieder zusammenzog. Nachdem der Mehlteig einigermaßen quadratisch ausgerollt war, wurde dieser 2-mal übereinandergeschlagen und dann mit einem Messer in Streifen geschnitten. Diese wanderten dann in den Kochtopf. Auf dem letzten Bild sieht es dann auch wirklich wie Nudeln aus. :D

Yaki Udon Yaki Udon

Yaki Udon Yaki Udon

Yaki Udon

Abschließend wurde das geschnittene Gemüse, Fleisch und die Nudeln in eine Pfanne gegeben und gebraten. Aufgrund der Menge, die für mind. 6 Personen gereicht hätte (die Nudeln sogar für mind. 8 Personen) mussten wir mehrere Male braten. Da die Bratpfanne jedes Mal hoffnungslos überfüllt war, hat es mit dem Anbraten der Nudeln leider nicht so gut funktioniert. Aber beim nächsten Mal sind wir dann schlauer. ;) Gegen 20:00 Uhr, also 6 Stunden nach dem Start unserer Kochsession, wurde dann endlich das Essen aufgetafelt. Und ich hatte am Anfang bedenken, dass es verdammt zeitig Abendbrot geben wird…

Yaki Udon Yaki Udon

Yaki Udon Yaki Udon
Yaki Udon

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