Aus dem Leben eines Abenteurers
 
Kategorie: <span>Reisetagebücher</span>

Tag 12: Refuge de Tighiettu – Refuge Asco Stagnu

Die heutige Etappe sollte mich zur Refuge Asco Stagnu führen, wich aber von meinem Wanderführer ab, da der ursprüngliche Weg durch die „Cirque de Solitude“ aufgrund eines Unglücks seit 2015 gesperrt ist. Durch vorherige Recherchen wusste ich allerdings, dass mich eine Strecke von 8,9 km erwartet für die ca. 7:00 Stunden veranschlagt werden. Einige Leute erzählten mir allerdings, dass sie teilweise 9:00 oder sogar bis zu 11:00 Stunden für die Etappe benötigt hatten. Schon allein diese Zeitangaben ließen nichts Gutes …

Tag 11: Castel de Vergio – Refuge de Tighiettu

Die heutige Etappe sollte mich zur 8,3 km entfernten Refuge de Ciuttulu di i Mori führen. Da als Laufzeit lediglich 3:30 Stunden und ein Aufstieg von 660 m angegeben wurden, entschloss ich mich dazu heute erneut zu doppeln. Denn was bringt es mir, schon weit vor 12:00 Uhr an der nächsten Refuge zu sein?! Letztendlich würde ich ohnehin wieder im Schlafsack landen, da es zu kalt wird. Somit plante ich zusätzlich die Etappe von der Refuge de Ciuttulu di i …

Tag 10: Refuge de Manganu – Castel de Vergio

Die Etappe zum Castel de Vergio wurde mit einer Entfernung von 15,2 km angegeben, was mir aufgrund der Länge schon etwas Sorgen bereitete. Nachdem ich aber das Höhenprofil betrachtet hatte und wusste, dass es nur 435 m bergauf und 615 m bergab gehen sollte, legte sich meine Sorge direkt wieder. Auch die angegebene Laufzeit von nur 4:55 Stunden ließ vermuten, dass die Strecke zwar lang aber nicht anspruchsvoll werden würde. Der Morgen am Refuge de Manganu Da ich die Hitze …

Tag 9: Refuge de l’Onda – Refuge de Manganu

Die reguläre Etappe für heute sah vor, dass die 9,8 km entfernte Refuge de Petra Piana angesteuert wird. Das Höhenprofil zeigte einen Aufstieg von 910 m und einen Abstieg von 450 m. Als Dauer waren 4:20 Stunden angegeben. Allerdings stand auch eine alpine Variante zur Verfügung, zu der mir allerdings kein Höhenprofil vorlag. Wie der Name schon vermuten lässt, sollte der Weg im Vergleich zur normalen Route durch etwas höhere Regionen führen. Mir lag lediglich die Information vor, dass für …

Tag 8: Vizzavona – Refuge de l’Onda

Heute stand die erste Etappe des GR20 Nord auf dem Plan, die zur Refuge de l’Onda führt. Mit nur 10,6 km schien die Etappe relativ kurz zu sein, dafür sollte es 1200 m an einem Stück bergauf gehen und dann wieder 720 m bergab. Geplant waren hierfür 5:30 Stunden. Aufbruch in völliger Dunkelheit Ich wusste, dass mich heute ein anspruchsvoller Aufstieg erwarten würde. Und ich wusste auch, dass mich die Hitze in die Knie zwingen würde, sobald ich mich oberhalb …

Tag 7: Refuge de Capannelle – Vizzavona

Die heutige Etappe nach Vizzavona sollte mit 13,1 km und einer veranschlagten Dauer von nur 5:00 Stunden mit eine der kürzeren Etappen auf dem GR20 Süd werden. Auch der Aufstieg von nur 300 m und der Abstieg von 970 m ließen auf einen ziemlich angenehmen Tag schließen. Abschluss des GR20 Süd Wieder einmal klingelte mein Wecker um 5:50 Uhr und wieder einmal hatte ich eine unruhige und somit wenig erholsame Nacht. Ich baute in der Dunkelheit wieder mein Zelt ab, …

Tag 6: Refuge de Prati – Refuge de Capannelle

Die heutige Etappe sollte mit 16,7 km die längste Etappe des GR20 Süd werden. Als Zielort wurde die Refuge de Capannelle vorgegeben. Für die Etappe wurden 6:50 Stunden veranschlagt und das Höhenprofil unterschied sich mit 730 m Aufstieg und 930 m Abstieg kaum von den Höhenprofilen der letzten Tage. Da es unterwegs auch mehrere Quellen geben sollte, entschied ich mich dazu nur mit 1,5 Liter Wasser zu starten. Auf zum Refuge am Col de Verde Der Tag startete für mich …

Tag 5: Refuge d’Usciolu – Refuge de Prati

Die heutige Etappe sollte mich zur Refuge de Prati führen. Somit standen diesmal nur 10,1 km auf dem Plan für die ca. 6:10 Stunden veranschlagt wurden. Auch der Aufstieg von 730 m und der Abstieg von 660 m schien auf dem ersten Blick ganz akzeptabel zu sein. Aufbruch oder Ruhetag?! Heute hatte ich mir keinen Wecker gestellt, so dass ich erst mit dem Sonnenaufgang gegen 6:40 Uhr aufgewacht bin. Die Nacht war alles andere als erholsam, da ich einen starken …