Aus dem Leben eines Abenteurers
 
Nahrungssuche in Nanba

Nahrungssuche in Nanba

Da ich etwas zeitiger von meinem Ausflug nach Nara zurück war, konnte ich mir heute Abend entspannt eine Gaststätte zum Essen suchen. Hierfür schlenderte ich durch den Stadtteil Nanba, welcher auch die Einkaufsstraße Dotonbori beheimatet. Meine suche zog sich aber etwas hin, da ich immer wieder über irgendetwas interessantes stolperte.

So war ich immer noch von der ganzen Leuchtreklame und den Menschenmengen überwältigt. Unterwegs stieß ich in einer Einkaufsgasse wieder auf Trommler und Tänzer des Tenjin Matsuri. Die trommelten was das Zeug hielt und zogen somit immer mehr Menschen in der ohnehin schon engen Gasse an. Das Spektakel ließ ich mir natürlich nicht entgehen. Ein Stückchen weiter dann das nächste kleine Event. Eine Band spielte und eine ältere Dame gab Enka (eine Art japanische Volksmusik) zum Besten. Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal Live erleben darf. ^^

Zum Abendbrot gab es dann フライドチキンカレー (Furaido Chikin Karee – Fried Chickin Curry). Das Bestellen hat auch gut geklappt, nur die Frage nach dem Schärfegrad brachte mich etwas ins Straucheln. Was gibt es denn für Schärfegrade und wie heißen die?! Ich sagte also einfach “normal” auf Englisch und dann nochmal norumaru auf Japanisch. Er verstand was meinte und ich bekam kurze Zeit später mein Essen. ^^ Wo ich grad von Essen gehen rede. Ich finde es sehr angenehm, dass man in allen japanischen Gaststätten immer kostenlos ein (oder auch mehrere) Glas Wasser dazubekommt. Sollte man keines bekommen, kann man sich selbst welches an entsprechenden Einrichtungen holen. In vielen Fällen wird neben Wasser auch kostenfrei Tee bereitgestellt. Wer andere Getränke möchte, kann diese natürlich noch dazubestellen. Die Bezahlung empfinde ich ebenfalls als sehr angenehm. Man wartet nämlich nicht bis einen das Personal irgendwann mal abkasiseren kommt. Man bekommt nach der Bestellung sofort seine Rechnung verdeckt auf den Tisch gelegt und begibt sich mit dieser zur Kasse wenn man gehen möchte.

Auf dem Rückweg habe ich mich wieder mit Trinken und Essen für den kommenden Tag eingedeckt. Hierbei entdeckte ich echtes japanisches Melon Pan (Melonenbrötchen). Ich habe natürlich sofort eins eingepackt und bin gespannt wie es schmecken wird.

Unterwegs wurde mir noch ein Heft in die Hand gedrückt. Ich habe es mal fotografiert. Sieht so aus als ob ich Frauen per QR-Code bestellen kann. ;D

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