The Legend of Zelda: Symphony of the Goddesses

Nun höre ich schon seit sehr vielen Jahren Orchestermusik und dennoch bin ich nie ins Orchester gegangen. Der Grund ist hierbei ganz einfach. Im Orchester wird in der Regel nur klassische Musik gespielt, mit der ich nicht einmal ansatzweise etwas anfangen kann. Als dann die Ankündigung kam, dass es eine weltweite Tour zur 30 Jahre alten Videospielserie „The Legend of Zelda“ geben soll und ein Konzert sogar im Berliner Tempodrom stattfinden sollte, habe ich mir natürlich sofort eine Karte gesichert.

Auswahl der Kleidung

Am Freitag war es dann so weit und ich machte mich voller Vorfreude auf den Weg zum Tempodrom. Meine anfängliche Idee mit Anzug aufzuschlagen, hatte ich dann letztendlich doch verworfen. Glücklicherweise, denn das Publikum bestand größtenteils aus Gamern, die teilweise in total abgeranzten Klamotten aufgetaucht sind. Da wäre ich mit Anzug einfach mal derbst overdressed gewesen. Nachdem ich meine Jacke abgegeben hatte, suchte ich meinen Platz im Oberrang und dann hieß es warten.

Das Konzert

Pünktlich um 20:00 Uhr betraten dann alle Musiker und der Dirigent die Bühne. Gespielt werden sollten die Stücke von einem Symphonieorchester, bestehend aus 56 Musikern. Da die Zelda-Titel häufig von einem Chor Gebrauch machen, wurde das Orchester zu meiner Freude noch durch einen 20-köpfigen Chor unterstützt. Insgesamt wurden dann 4 Sätze gespielt. Unter anderem gab es Stücke aus den Zelda-Teilen Ocarina of Time, The Wind Waker, Twilight Princess und A Link to the Past zu hören. Da ich selbst schon seit 22 Jahren von den Zelda-Spielen begleitet werde, schwang bei den einzelnen Stücken natürlich auch einiges an Emotionen mit. So kam es auch mal zu leicht wässrigen Augen oder einer Gänsehaut die sich von Kopf bis Fuß ausbreitete.

Folgende Videos vermitteln einen kleinen Eindruck vom Konzert.


Natürlich ist das Erlebnis vor Ort nochmal etwas ganz anderes und wird wesentlich intensiver wahrgenommen. :D

Fazit

Gegen 22:30 Uhr war das Konzert dann zuende, so dass es abzüglich der Pause ca. etwas über 2 Stunden Spielzeit waren. Alles in allem war das Konzert einfach jeden Cent wert. Die Technik hat eine hervorragende Arbeit geleistet, der Sound war einfach super im Tempodrom und das Publikum war das gesitteteste Publikum das ich je erlebt habe. Somit konnte ich das Konzert wirklich in vollen Zügen genießen. Ich hoffe, dass es in naher Zukunft nochmal ein ähnliches Konzert geben wird.

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