Aus dem Leben eines Abenteurers
 
Kategorie: <span>Korsika Reisetagebuch – GR20 (2017)</span>

Fazit zum GR20

Der GR20 ist definitiv eine der anspruchsvollsten Trekking-Touren im europäischen Raum. Ich muss ehrlich sagen, dass ich ihn etwas unterschätzt habe und das obwohl ich mich schon auf große Strapazen eingestellt habe. Das täglich wiederkehrende Auf und Ab über so viele Höhenmeter hat mich tatsächlich an meine Grenzen gebracht, wobei hierbei die Hitze eine wesentliche Rolle gespielt hat. Körperliche Strapazen Der GR20 Süd brachte mich aufgrund der immensen Hitze mehrmals an meine Grenzen, so dass das Laufen nur noch eine …

Tag 15-20: Calvi

Für den heutigen Tag standen der Transfer nach Calvi sowie die Hotelsuche auf dem Plan. Aus meinem Vorhaben auszuschlafen wurde aber nichts, da die anderen Trekker bereits mit den ersten Sonnenstrahlen ihre Zelte abbauten. Somit blieb ich noch ein bisschen liegen und baute dann auch gegen 7:00 Uhr mein Zelt ab. Calvi, ich komme! Nachdem ich mich von Flo verabschiedet hatte, machte ich mich 8:30 Uhr auf den Weg zur Hauptstraße. Diese lag nur wenige Meter vom Zeltplatz entfernt. Aus …

Tag 14: Refuge de Carozzu – Calenzana

Für den heutigen Tag stand bereits fest, dass ich die letzten beiden Etappen an einem Stück durchziehen werde. Somit stand erst die Etappe nach Ortu di u Piobbu an und im Anschluss die Etappe nach Calenzana. Insgesamt erwartete mich somit eine Strecke von 18 km, für die 9:40 Stunden veranschlagt wurden. Mir war also schon klar, dass mich die letzten 2 bis 3 Stunden wieder an meine körperlichen Grenzen treiben werden. Durch das Zusammenlegen der beiden Etappen standen mir zudem …

Tag 13: Refuge Asco Stagnu – Refuge de Carozzu

Heute sollte es zur 4,7 km entfernten Refuge de Carozzu gehen. Mit nur 4:00 Stunden, 680 m bergauf und 845 m bergab sollte die Etappe relativ angenehm werden. Da mir die gestrige Etappe körperlich ziemlich zugesetzt hat, hatte ich auch nicht das Bedürfnis eine weitere Etappe ranzuhängen. Wie wäre es mal wieder mit Hitze?! 7:00 Uhr klingelte mein Wecker.. Moment.. 7:00 Uhr, so spät?! Die lange Nacht war notwendig, denn durch die gestrige Etappe war ich so fertig, dass ich …

Tag 12: Refuge de Tighiettu – Refuge Asco Stagnu

Die heutige Etappe sollte mich zur Refuge Asco Stagnu führen, wich aber von meinem Wanderführer ab, da der ursprüngliche Weg durch die „Cirque de Solitude“ aufgrund eines Unglücks seit 2015 gesperrt ist. Durch vorherige Recherchen wusste ich allerdings, dass mich eine Strecke von 8,9 km erwartet für die ca. 7:00 Stunden veranschlagt werden. Einige Leute erzählten mir allerdings, dass sie teilweise 9:00 oder sogar bis zu 11:00 Stunden für die Etappe benötigt hatten. Schon allein diese Zeitangaben ließen nichts Gutes …

Tag 11: Castel de Vergio – Refuge de Tighiettu

Die heutige Etappe sollte mich zur 8,3 km entfernten Refuge de Ciuttulu di i Mori führen. Da als Laufzeit lediglich 3:30 Stunden und ein Aufstieg von 660 m angegeben wurden, entschloss ich mich dazu heute erneut zu doppeln. Denn was bringt es mir, schon weit vor 12:00 Uhr an der nächsten Refuge zu sein?! Letztendlich würde ich ohnehin wieder im Schlafsack landen, da es zu kalt wird. Somit plante ich zusätzlich die Etappe von der Refuge de Ciuttulu di i …

Tag 10: Refuge de Manganu – Castel de Vergio

Die Etappe zum Castel de Vergio wurde mit einer Entfernung von 15,2 km angegeben, was mir aufgrund der Länge schon etwas Sorgen bereitete. Nachdem ich aber das Höhenprofil betrachtet hatte und wusste, dass es nur 435 m bergauf und 615 m bergab gehen sollte, legte sich meine Sorge direkt wieder. Auch die angegebene Laufzeit von nur 4:55 Stunden ließ vermuten, dass die Strecke zwar lang aber nicht anspruchsvoll werden würde. Der Morgen am Refuge de Manganu Da ich die Hitze …

Tag 9: Refuge de l’Onda – Refuge de Manganu

Die reguläre Etappe für heute sah vor, dass die 9,8 km entfernte Refuge de Petra Piana angesteuert wird. Das Höhenprofil zeigte einen Aufstieg von 910 m und einen Abstieg von 450 m. Als Dauer waren 4:20 Stunden angegeben. Allerdings stand auch eine alpine Variante zur Verfügung, zu der mir allerdings kein Höhenprofil vorlag. Wie der Name schon vermuten lässt, sollte der Weg im Vergleich zur normalen Route durch etwas höhere Regionen führen. Mir lag lediglich die Information vor, dass für …