Nach dem gestrigen anstrengenden Tag ließen wir es heute ruhig angehen. Daher stand lediglich eine kleine Tour durch Morioka an, um den Takamatsu Park sowie den Morioka Hachimangu Schrein zu besuchen.
Donki und MOS Burger
Nachdem ich gestern bereits 5:55 Uhr aufstehen musste, konnte ich heute bis 8:45 Uhr ausschlafen. So ganz hat die Nacht allerdings nicht ausgereicht damit sich mein Körper vollständig erholen konnte. Nach dem Frühstück ging es zum Ausruhen wieder zurück aufs Zimmer. Da es heute regnete war es auch nicht weiter schlimm, dass wir bis zum Mittag gefaulenzt haben.
Irgendwann entschlossen wir uns dann dazu den Donki in Morioka aufzusuchen. Somit zogen wir mit unseren Regenschirmen los und schlenderten 3 km durch Morioka bis wir den Donki letztendlich erreichten. Wie bereits in einem vorherigen Blogeintrag erklärt, gab es nahezu alle erdenklichen Produkte zu kaufen. Somit gab es für uns wieder viel zu entdecken. Da es nach unserer Tour durch den Donki bereits Nachmittag war und sich der Hunger breit machte, suchten wir eine Möglichkeit etwas zu essen. Auf Anhieb fiel uns eine Filiale der Kette MOS Burger ins Auge. Hierbei handelt es sich um eine japanische Schnellrestaurantkette die auf Burger spezialisiert ist. An sich ähnlich wie Burger King oder McDonald’s. Bisher hatte ich MOS Burger immer gemieden, da die Zusammenstellung der Burger und Menüs mit beschränkten Sprachkenntnissen immer eine gewisse Herausforderung dargestellt hat. Mangels vernünftiger Alternativen wagten wir das Experiment heute. Während wir im Vorraum standen und uns die verfügbaren Burger und Menüs anguckten, bereitete sich bereits eine Mitarbeiterin seelisch und moralisch auf uns vor und hatte direkt die passenden Menükarten auf Englisch zur Hand. Somit ging das Bestellen mit ein paar Brocken Japanisch, etwas Englisch sowie Händen und Füßen sehr gut über die Bühne. Die Burger an sich waren in Ordnung aber im Endeffekt ist es auch nur eine Burgerkette.
Takamatsu Park & Morioka Hachimangu Schrein
Anschließend führte uns unsere Tour durch die Stadt zum Takamatsu Park in Morioka.
Aufgrund des schlechten Wetters hatten wir den großen Park sowie den See fast für uns allein. Wir umrundeten dann den See und beobachteten die ziemlich entspannten Enten sowie unzählige Kois, die sich dort anscheinend sehr wohl gefühlt haben. Über einen kleinen Abstecher in einen abgelegenen ziemlich zugewachsenen Grünstreifen konnte ich noch einen der wenigen Geocaches in Japan suchen und finden. Eigentlich erstaunlich, dass sich dieses Hobby bis heute nicht so richtig in Japan verbreitet hat.
Mit dem Bus ging es anschließend zum Morioka Hachimangu Schrein. Ein Shinto-Schrein, der sich mit diversen Bauwerken über ein besonders großes Areal erstreckt. Obwohl es sich bei diesem Schrein um einen der bekanntesten Schreine in Morioka handelt, hatten wir den Schrein fast für uns allein. Gut zum Fotos schießen aber bei schönem Wetter hätten die Gebäude mit Sicherheit noch deutlich besser gewirkt.
Aus unserem Plan heute Abend die in Morioka als Spezialität geführten Wanko Soba (Buchweizennudeln) essen zu gehen ist dann leider nichts geworden. Wir haben leider erst zu spät mitbekommen, dass die Wanko Soba Restaurants in Morioka an einem Samstag bereits 19:00 Uhr schließen. Somit war es bereits zu spät als wir losziehen wollten. Daher schwenkten wir auf ein normales Restaurant um und ließen den Abend langsam ausklingen.
