Aus dem Leben eines Abenteurers
 
Ôsaka – 梅田スカイビル

Ôsaka – 梅田スカイビル

Nachdem das Tenjin Matsuri gestern recht zeitig endete, machte ich mich noch auf den Weg zu einer anderen Location. Mein Ziel war das 梅田スカイビル (Umeda Sky Building). Dieses zu finden stellte dann aber eine richtige Herausforderung dar. Ich dachte ja eigentlich, dass ich es schnell finden werde, da es ein riesiges Hochhaus ist aber falsch gedacht. Der ganze Stadtteil war mit Hochhäusern zugepflastert, so dass ich gar nichts gesehen habe.

Während meiner Suche stieß ich zufällig auf einen Animate Shop, einer riesigen Anime & Manga Shopkette. Wohin das Auge blickte, überall Anime & Manga, ein wahrer Otaku Tempel für mich. Viele Fotos konnte ich dort aber nicht machen, da der Laden brechend voll war und die Schlange an der Kasse von einer Seite zur anderen Seite des Ladens reichte. Man muss aber dazu sagen, dass es ein recht kleiner Animate Shop war.

Nachdem ich mindestens eine weitere halbe Stunde umherirrte, wurde ich endlich fündig und stieß auf das Umdea Sky Building. Vor diesem Stand noch ein Gruselhaus, aus dem ständig laute Schreie zu hören waren. Entweder waren die Menschen da drin sehr schreckhaft oder es war verdammt gut inszeniert. Zumindest weiß ich jetzt warum in allen Animes während der Schulfeste von den Schülern immer Gruselhäuser gebaut werden. ^^

Das Umeda Sky Building wies eine einmalige Architektur auf und machte es dadurch zum Hingucker. Die Möglichkeit das oberste Stockwerk, die Oberservation Platform, in ca. 170 Meter Höhe zu betreten war natürlich die Krönung. Noch genialer fand ich die Tatsache, dass es auf der Oberservation Platform nur ein Geländer mit eingesetzten Glasscheiben gab. Man hätte recht einfach rüberspringen können. Aber keine Sorge, man wäre nicht sofort runtergefallen, da dass Geländer nicht direkt an die Hauskante gebaut wurde. Der Ausblick war einfach phänomenal. Man hatte ganz Ôsaka im Blick. Die Bilder die ich gemacht habe, sind richtig gut geworden. Ich war überrascht zu was meine kleine Digitalkamera in der Lage ist. Auf der Platform habe ich dann noch einen Koreaner kennengelernt, mit dem ich noch ein wenig geplaudert habe. ^^

Der Weg zum richtigen Bahnhof war dann wieder eine Qual. Wer bitte baut 3 Bahnhöfe fast nebeneinander. Als ich mit meiner Karte im Bahnhof stand, wurde ich sofort von einer Japanerin angesprochen ob ich Hilfe brauche. Zu dem Zeitpunkt war ich grad der Meinung ich bräuchte keine. 3 Minuten später bereute ich es. xD

Was ich gestern Abend auf der Rückfahrt erstaunlich fand, war die Disziplin der Japaner. In den U-Bahnstationen ist auf dem Boden markiert wo welcher U-Bahnwagon hält und wo sich die 1., 2. und 3. Tür des Wagons befinden wird. Genau an den Markierungen der Türen stellen sich alle in 2-er Reihen hintereinander auf, so dass den ganzen Bahnsteig entlang viele kleine Schlangen entstehen. Wenn die U-Bahn einfährt, können somit alle Passagiere vernünftig aussteigen und anschließend die anstehenden Menschen nacheinander und gesittet einsteigen. Ohne Gedränge und Geschubse. Wenn man sich Berlin anguckt, dann hat man ein schönes Beispiel wie man es nicht machen sollte.

Bevor ich schlafen ging, gab es wieder 2 leckere Fleischspieße von 7-Eleven. :D

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7 Comments

  1. Marin

    Es sind zwar nur 170m aber dafür eine geile Architektur.
    Da laufen ja abends noch richtig viele Leute rum und
    die Plattform ist auch noch offen.
    Wie spät war es denn ?

    1. shion

      In Japan wird es derzeit relativ zeitig dunkel, wodurch ich jeden Abend die vielen leuchtenden Gassen bewundern kann. Ich war zwischen 20:30 und 22:30 Uhr da oben unterwegs und die Plattform war durchgängig sehr gut besucht. Die Fotos sind während des ganzen Aufenthalts nach und nach entstanden. Musste ja immer etwas warten bis ich einen guten Platz zum Fotografieren erwischt habe. ^^

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