Aus dem Leben eines Abenteurers
 
Fussa Tanabata Matsuri & Tokyo Sky Tree

Fussa Tanabata Matsuri & Tokyo Sky Tree

Der heutige Tag startete wieder 10:00 Uhr da wir letzte Nacht erst wieder gegen 2:15 Uhr ins Bett gekommen sind. Kurz nach 11:00 Uhr ging es dann schon los zum Tôkyô Tower. Einem 332 Meter hohen Fernsehturm der von der Bauweise her an den Eiffelturm angelehnt wurde. Da wir vorher noch kein richtiges Mittag hatten, holten wir uns richtig leckere Pancakes mit einer Kugel Eis, verschiedenen Früchten und Sahne. Verdammt lecker und eine echte Sünde.

Danach ging es zum Fussa Tanabata Matsuri. Dieses findet, wie sollte es anders sein, in der Umgebung vom Bahnhof Fussa statt. Dieser lag ca. 35 km entfernt aber immer noch innerhalb von Tôkyô, so dass wir gut eine Stunde mit dem Zug fahren mussten bis wir dort angekommen sind. Der Zug der dorthin fährt nannte sich Chûô Line. Das Interessante an dieser Linie ist, dass es von ihr verschiedene Ausprägungen gibt, die jeweils unterschiedliche Haltestellen bedienen bzw. auslassen. Da hätten wir den Rapid Commuter, Rapid Special, Rapid Ōme Special, Rapid Commuter Special, Rapid Chūō / Ōme Liners und den Local. Somit gab es in einigen Bahnhöfen für diese eine Linie ganze 6 Gleise. Da muss man erstmal durchsehen.

Beim Fussa Tanabata Matsuri angekommen, streiften wir erstmal durch die Umgebung. Da es erst 14:30 Uhr war und noch keine Programmpunkte anstanden, war fast kein Mensch auf den Straßen zu sehen. Somit hatten wir genug Zeit und Platz um alle Papierkunstwerke zu bestaunen und abzulichten. Alle Straßen waren wieder schön geschmückt und die vielen bunten Bänder spielten im Wind. Ein toller Anblick. Gegen 15:15 Uhr ging dann die erste Parade los. 3 mit Menschen beladene Wagen wurden auf eine Kreuzung gezogen. Genauer gesagt wurde jeder Wagen in jeweils eine Straße der Kreuzung gezogen, so dass alle Wagen zur Mitte zeigten. Die Personen auf den Wagen musizierten und weitere Personen, die als japanische Fabelwesen verkleidet waren, führten auf den Wagen Tänze auf bzw. gifteten sich gegenseitig an. Anschließend wurde ein portabler Schrein (Mikoshi) nach dem anderen in die Mitte der 3 Wagen getragen und in Richtung jedes Wagen gedreht und hochgehoben. Das Prozedere hatte definitiv eine tiefere Bedeutung aber leider habe ich noch keine weiteren Infos dazu gefunden.

Gegen 17:15 Uhr startete dann eine weitere Parade um den Bon-Tanz zu zelebrieren. 2000 festlich gekleidete Männer, Frauen und Kinder tanzten dann beim langsamen Voranschreiten den Bon-Tanz. Das Spektakel zog sich ca. 3 Stunden hin. In der Zwischenzeit versorgte ich mich mal wieder mit einem leckeren Okonomiyaki. Irgendwann machten wir uns dann auch wieder auf den Rückweg. Wir hatten schließlich wieder eine Stunde Zugfahrt vor uns.

Fussa Tanabata Matsuri

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