Aus dem Leben eines Abenteurers
 
Kategorie: <span>Reisetagebücher</span>

Tag 5 (1/2): PR1.3 „Vereda da Encumeada“

Mit vollen Akkus auf in einen neuen Tag! Die letzte Nacht war dermaßen göttlich. 10,5 Stunden erholsamer Schlaf. Meine Akkus waren wieder voll und das war auch zwingend notwendig für die heutige Etappe. Ich hatte zwar schon am Vortag beschlossen, alle weiteren Etappen zu kürzen bzw. einige zu streichen aber die heutige Etappe sollte über den höchsten Berg Madeiras führen. Eine Übernachtung auf dem Gipfel ist zwar möglich aber birgt ein gewisses Risiko und kam daher für mich nicht infrage. …

Tag 4 (2/2): PR17 „Caminho do Pináculo e Folhadal“

PR17 „Caminho do Pináculo e Folhadal“ […] Nun musste erstmal wieder ein Energieriegel her. Zum Frühstück gönnte ich mir nämlich nur die Reste der gestrigen Nudelterrine, so dass mir mein Magen in den Kniekehlen hing. Nach der Pause ging es dann auf dem PR17 „Caminho do Pináculo e Folhadal“ weiter. Nun hatte ich schon ca. 14 km (Tagespensum Tag 3 lag bei 15 km) zurückgelegt und nun lag nochmal eine Strecke von ca. 11,5 km vor mir. Mir war an …

Tag 4 (1/2): Levada do Paul

Wolkenbruch und Sturm in der Nacht Anscheinend wird es zur Gewohnheit, dass mein Eintrag mit einem Rückblick auf die Nacht beginnt *seufz*. Eigentlich wollte ich ab 20:00 Uhr schlafen. Einerseits da es dunkel war und andererseits da ich durch die letzte, nicht so erholsame Nacht nicht wirklich ausgeruht war. Unglücklicherweise setzte kurz nach 20:00 Uhr ein sehr starker Regen ein, der die Intensität des Regens der letzten Nacht noch deutlich überstieg. Zeitweise hatte ich das Gefühl, das Zelt würde unter …

Tag 3 (2/2): „Levada da Rocha Vermelha“ + PR6 „Levada das 25 Fontes“

Die gefährliche Levada da Rocha Vermelha […] Ich suchte mir nach der Anstrengung erst einmal einen freien Platz, setzte meinen Rucksack ab, zog mir die Schuhe aus und pausierte im Sonnenschein. Mein Abenteuerpfad mündete in den 5,5 km langen Levadaweg „Levada da Rocha Vermelha“. Meine Hoffnung nun einen einigermaßen gepflegten und normalen Weg vorzufinden wurde leider sofort zunichte gemacht. Als erstes stellte ich mir nämlich die Frage, warum hier alles so zugewuchert ist?! Nicht so schlimm wie auf dem vorherigen …

Tag 3 (1/2): PR13 „Vereda do Fanal“ + Abenteuerpfad

Die Horrornacht Die letzte Nacht gestaltete sich leider nicht so erholsam wie ich es mir vorgestellt hatte. Kurz nach 21:00 Uhr fing es nämlich an zu regnen. Die dicken schweren Regentropfen prasselten auf mein Zelt und verursachten einen ziemlichen Lärm, so dass ich einfach nicht einschlafen konnte. So lag ich dann eine Stunde wach im Zelt bis plötzlich ein Auto zu hören war. Dies versetzte mich in Alarmbereitschaft. Ich hatte den ganzen Tag weder auf dem PR15 und PR14 noch …

Tag 2 (2/2): PR14 „Levada dos Cedros“

Sperrung des PR14 „Levada dos Cedros“ […] 15:50 Uhr erreichte ich dann das Ende von PR15 und stand direkt vor dem abgesperrten Anfang von PR14 „Levada dos Cedros“. In Porto Moniz nutzte ich im Tourist Information Center die Gelegenheit, um nach der genauen Ursache der Sperrung von PR14 „Levada dos Cedros“ zu fragen. Wie vermutet gab es einen Erdrutsch, so dass der Weg nicht mehr passierbar war. Welches Ausmaß der Erdrutsch hatte konnte allerdings nicht gesagt werden. Daher erarbeitete ich …

Tag 2 (1/2): PR15 „Vereda da Ribeira da Janela“

Eine Busfahrt die ist lustig eine.. auf nach Porto Moniz! Mein Wecker war für 7:30 Uhr gestellt, allerdings wachte ich dank meines Biorhythmus schon eine halbe Stunde eher auf. Nach meiner Ankunft auf Madeira musste ich meine Uhr nämlich eine Stunde zurückstellen. Nachdem ich mich beim Frühstück gestärkt hatte, sammelte ich meine Ausrüstung im Hotelzimmer zusammen, checkte aus und machte mich auf den Weg zum Rodoeste Fahrkartenschalter. Der Bus sollte 10:05 Uhr vor dem Fahrkartenschalter abfahren und 3:15 Stunden für …

Tag 1: Anreise Funchal

Anreise von Berlin nach Funchal Nach über einem halben Jahr Planung ging es heute endlich los nach Madeira. Gestreikt wurde auch nicht, so dass meinem Flug nach Funchal nichts im Weg stand. Somit startete ich bei kaltem und regnerischen Wetter pünktlich 10:20 Uhr vom Flughafen Berlin Tegel. Wie nicht anders zu erwarten war das ganze Flugzeug nur mit Rentnern besetzt. Ich würde mal behaupten, dass ich der Jüngste im Flugzeug war. Der Flug selbst war wieder schneller rum als erwartet, …