Nach einer Planänderung sah der heutige Tag für uns eine längere Wanderung am Stadtrand von Fukushima vor. Primäres Ziel war der naturbelassene Handayama Natural Park.
Planänderung
Eigentlich wollten wir heute eine längere Wanderung im Umland von Fukushima durchführen. Daher hatten wir unser Frühstück zu 7:00 Uhr angemeldet. Da sich bei der Detailplanung gestern Abend aber herausstellte, dass die geplante Tour zeitlich nicht mit dem ÖPNV-Angebot zusammenspielen würde, hatten wir diesen Plan leider verwerfen müssen. Das für 7:00 Uhr angemeldete Frühstück blieb dann aber so zeitig stehen, so dass wir bereits 6:30 Uhr aufstehen mussten. Das Frühstück fand in Form eines ziemlich großen Buffets statt. Neben den üblichen Speisen stach hier insbesondere die sehr große Auswahl an frischem Gemüse aus der Region heraus.
Handayama Natural Park
Nach dem Frühstück machten wir uns direkt auf den Weg. Unser Ziel war der in Fukushima liegende Bahnhof Kōri. Von dort startete heute unsere Tour durch das saftig grüne Hinterland in Fukushima. Unser Weg führte uns anfangs durch ein ziemlich ländliches Areal, das von wenigen Gebäude und primär durch Landwirtschaft geprägt war. Anschließend folgte ein sehr bergiges Gebiet, in dem die Natur alles verschluckte was im Weg stand. Es ist immer wieder interessant zu sehen, wie schnell sich die Natur alles wieder zurückholt. Durch die steilen Berghänge und die üppige Natur sieht es oft so aus, als würde die Natur einfach alles verschlucken, was sich ihr in den Weg stellt. Unterwegs haben wir natürlich noch den einen oder anderen Tempel und Schrein besichtigt.
Gegen 12:00 Uhr erreichten wir dann zu Fuß den Handayama Natural Park. Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei Handayama um einen Berg mit 863 Höhenmetern. In der Mitte des Parks befindet sich ein See, der aufgrund seines niedrigen Wasserstands von weißem Gestein umgeben war. Das türkise Wasser, das weißfarbende Ufer und die grüne Natur drumherum ließen sofort Urlaubsstimmung (im Sinne eines Strandurlaubs) aufkommen.
Nachdem wir eine längere Pause im Handayama Natural Park verbracht und den See umrundet hatten, machten wir uns wieder auf den Rückweg. Somit konnten wir die Bergwelt mit der üppigen Natur erneut genießen. Etwas später wurde diese dann wieder durch einzelne Häuser und landwirtschaftlich genutzte Flächen ersetzt. Die Rückfahrt starteten wir dann vom Bahnhof Fujita, da wir keinen Rundweg gelaufen sind. Gegen 18:00 Uhr erreichten wir wieder unser Hotel, konnten uns dort stärken und besuchten anschließend sehr ausgiebig das traumhafte Onsen.