Nach 7 Jahren habe ich es endlich mal wieder geschafft, das Japan Festival in Berlin zu besuchen. Hierbei war es besonders interessant zu sehen, was sich in den letzten Jahren verändert hat.
Da wäre vor allem der Wechsel des Veranstaltungsortes vom Postbahnhof in die Urania zu erwähnen, wodurch mehr als doppelt so viel Veranstaltungsfläche zur Verfügung stand sowie 2 vernünftige Veranstaltungsräume. Im Postbahnhof wurde damals nur eine kleine Bühne aufgebaut, vor die ein paar Bänke gestellt wurden. Da es damals gerade einmal das 3. Japan Festival war, auch nicht weiter verwunderlich. Wie man bereits erahnen kann, ist die Anzahl der Besucher immens gestiegen. Das Wachstum kam auch dem Bühnenprogramm sehr zugute. Einerseits gab es 2 Veranstaltungsräume die Platz für mehrere hundert Leute boten und andererseits ein wesentlich interessanteres Programm als damals. So haben wir uns 2-mal die Taiko-Trommler angehört, einen Ausschnitt eines Kabuki-Theaterstücks angeguckt, Darbietungen diverser japanischer Kampfkünste gesehen, einen japanischen Frauenchor (Ensemble Nagomi) angehört sowie eine japanbezogene Tanzshow angesehen. Das Programm bot noch einiges mehr aber letztendlich wollte man nicht den ganzen Tag im Saal verbringen. Auf den 4 Etagen wurde an vielen Ständen über die japanische Schrift, Kleidung, Kunst, Haushaltsgegenstände, etc. informiert. Ein großer Teil des Veranstaltungsortes wurde natürlich auch für Anime/Manga Merchandise genutzt. Alles in allem kann man das Japan Festival jedem empfehlen, der anderen Kulturen gegenüber offen ist. Der Samstag als Besuchstag reicht aus um alles zu sehen und der Preis von 15,00 Euro war ebenfalls gerechtfertigt.
Fotos gibt es diesmal nicht so viele. ;)