Nachdem alle Blessuren vom Trekking-Urlaub überstanden waren, ging es vom 07.08. bis 15.08. nach Lloret de Mar. Auf dem Programm standen Chillen am Strand, leckere Cocktails trinken und Party, Party, Party. Daher kam uns bei der Abreise im Flughafen das Sonderangebot im Duty Free Shop mit 2x 1 Liter Vodka genau richtig. ヽ(〃・ω・)ノ
Der Flug mit Ryanair war angenehmer als erwartet und auch die Busfahrt vom Flughafen in Barcelona nach Lloret de Mar war recht angenehm. Allerdings passte der Bus leider nicht durch die engen Gassen in Lloret de Mar und setzte uns daher nur an der Hauptstraße ab. Somit mussten wir das letzte Stückchen laufen. Der Check-in war bereits möglich, obwohl es gerade einmal Mittagszeit war. Das kam uns natürlich sehr entgegen. Das Hotel an sich war sehr schön und noch relativ neu. Die Zimmer sagten mir hingegen nicht wirklich zu aber das ist wohl Geschmackssache. Auch das Essen war wirklich super. Frühstück haben wir kaum wahrgenommen aber das Mittag und Abendbrot waren echt lecker. Das Buffet war zwar etwas kleiner aber dafür wechselten die Speisen jeden Tag, so dass ich immer einige Leckereien entdecken konnte. Allerdings gab es sehr viele Meeresfrüchte, was mir natürlich nicht so passte. Aber wer auf Meeresfrüchte steht, für den war das Buffet natürlich Bonus. Am genialsten fand ich den bereitgestellten Dönerspieß, von dem dauerhaft Fleisch runtergeschnitten wurde. Ein unendlicher Vorrat an Dönerfleisch, an dem man sich hemmungslos bedienen konnte. ヾ(。・ω・)シ
Das Wetter war die ganze Zeit über echt der Hammer. Die Sonne brutzelte, der Himmel war größtenteils wolkenlos und das Meer hatte eine sehr angenehme Temperatur. Also die perfekten Rahmenbedingungen für einen erholsamen Strandurlaub. Nur eine Strandbar mit nicer Mukke und leckeren Cocktails fehlte in unmittelbarer Nähe. In der Hinsicht vermisste ich Bulgarien etwas. Dafür gab es dann am Abend immer ein paar Cocktails in den von uns ausgewählten Cocktailbars. Viele Cocktails haben wir allerdings nicht trinken müssen, da diese überdimensional groß waren. Von 1 Liter bis 4 Liter war alles vertreten. Die Gläser konnten dann eher als große Blumenvasen bezeichnet werden. Preislich bewegten sich die Cocktails jedoch in einem normalen Rahmen.
Neben unseren täglichen Strandbesuchen stand dann auch ein Besuch in Tossa de Mar auf dem Plan. Wir schnappten uns also einen Bus und fuhren zum Nachbarort. Unser Ziel war die Besichtigung des historischen Altstadtkerns sowie der dortigen Festung. Der Ort und vor allem die Altstadt waren wirklich traumhaft schön und definitiv einen Besuch wert. Wer keine Lust auf Party hat und es etwas ruhiger mag, der ist an diesem Ort definitiv richtig aufgehoben.
Da wir während unseres ersten Tages in Lloret de Mar den Trekkingweg GR92 entdeckt haben und dieser die Orte Lloret de Mar und Tossa de Mar miteinander verbunden hat, entschlossen wir uns den Weg von Tossa de Mar nach Lloret de Mar zurückzulaufen. Laut Navigationssoftware sollte dies ca. 2 Stunden dauern. Meine Trekkingerfahrung sagte mir, dass es dann doch etwas länger dauern würde. Nach ca. 2 Stunden hatten wir dann erst etwas über die Hälfte des Weges geschafft. Wir waren also noch langsamer als erwartet. xD Der Weg war allerdings echt super und es gab einiges zu sehen. An dieser Stelle lasse ich einfach mal die Fotos sprechen. Nach 3,5 Stunden waren wir dann relativ spät wieder zurück im Hotel.
Der restliche Urlaub wiederholte dann beliebige Kombinationen aus Schlafen, Essen, Strand, Meer, Party und Cocktails. Von daher gibt es dahingehend nicht viel aufregendes zu erzählen. Was ich persönlich beim Party machen etwas schade fand, war dass es keine Beach Parties gab. Denn feiern in Betonkellern kann man genauso gut in Berlin. Auch die Eintrittspreise für alle Clubs empfand ich als sehr hoch, da immer 1 bis 3 Getränke mit inbegriffen waren und die natürlich im Vorfeld bezahlt werden mussten. Von daher hieß es dann Cocktailbar vs. Club. Aber wenn dies von vornherein bekannt ist, kann sich zumindest jeder darauf einstellen. Der Urlaub ging mit einem schönen Abend zuende und mitten in der Nacht durften wir dann abreisen. Erstaunlicherweise benötigte der Bus zum Flughafen um die 3 Stunden für die Strecke, da wir gefühlt alle Hotels an der kompletten Küste abgefahren sind. Aber zumindest klappte alles mit dem Flug. :)