Tag 8 (1/2): Pfad zum Boca do Risco

Und es geht wieder weiter!

Nach meinem Ruhetag stand heute die letzte Etappe meiner Tour an. Allerdings hatte es die Route mit 20 km Länge noch einmal in sich und sollte mich wieder einmal an meine Grenzen bringen. Da mir klar war, dass es ein längerer Marsch wird, stellte ich meinen Wecker für 7:30 Uhr, so dass ich dann gegen 9:30 Uhr aufbrechen konnte.

Küste von Porto da Cruz
Küste von Porto da Cruz

Boca do Risco

Die ersten 2 km Strecke waren erstmal notwendig um aus dem doch sehr zersiedelten Ort herauszukommen. Von daher bestand mein Weg aus kleinen Trampelpfaden und Straßen. Wieder einmal waren die ersten 2 km eine Qual, da es von der Küste wieder hoch in die bergigen Regionen ging. Somit hieß es permanent aufsteigen, was dann letztendlich eine ganze Stunde in Anspruch nahm. Anschließend folgte wieder eine herrliche Strecke quer durch die Natur. Ziel der Weges war der Aussichtspunkt Boca do Risco. Der Trampelpfad dorthin war frei von Pflanzen, nicht rutschig und daher wirklich einfach zu laufen. Das war vermutlich auch der Grund warum mir ständig Rentner-Wandergruppen entgegenkamen, was auf Dauer etwas nervig wurde. Die Wege waren zu schmal für 2 aneinander vorbeilaufende Personen, so dass ich immer ins Grün ausweichen musste. Dieses Spielchen musste ich 4,5 km lang ertragen. Allerdings war die Natur wirklich sehenswert. Ich dachte ich hätte mittlerweile alle Pflanzenarten zu Gesicht bekommen aber direkt an der Nordküste gab es dann doch nochmal andere Blumen. Gefühlt blühte hier einfach alles.

Unterwegs zum Boca do Risco
Unterwegs zum Boca do Risco

Da ich mir gestern noch einige Caches abgespeichert hatte, konnte ich auf meinem heutigen Weg immer wieder einige bergen. Also nicht wundern warum auf den Fotos immer wieder Dosen auftauchen ;D. Den Travel Bug legte ich auch wieder in einem Cache ab, damit ihn jemand anders mitnehmen kann. Da die Inhaber anscheinend aus Deutschland kamen, verwarf ich meinen eigentlichen Plan ihn mit nach Deutschland zu nehmen.

Tierwelt auf Madeira

Unterwegs entdeckte ich dann auch noch Kaulquappen, die in einer Pfütze lebten. Das fand ich schon etwas eigenartig, da mitten in den Bergen. Eigentlich waren die Frösche nur in den niedriger gelegenen Gegenden anzutreffen. Ich habe sie zwar nur selten zu Gesicht bekommen aber das Quaken war nicht zu überhören. Somit lässt sich die Tierwelt auf Madeira auf diverse Vogelarten, tausende Eidechsen und Frösche eingrenzen. Zumindest wenn man nur die Tiere beachtet, die man auch tatsächlich mal zu Gesicht bekommt.

Aussichtspunkt Boca do Risco

Nach einiger Zeit erreichte ich dann den Aussichtspunkt Boca do Risco und machte dort noch einen kleinen Abstecher zu einem Cache, den ich leider nicht finden konnte. Manchmal hat man einfach nicht die richtige Idee wo er versteckt sein könnte. Am Boca do Risco traf dann eine Wandergruppe nach der anderen ein, da sich dort 5 Wege kreuzten. 2 offizielle, 1 halboffizieller und 2 kaum sichtbare Wege. Mir stellte sich dann die Frage welcher der Wege der für mich richtige ist. […]

Weitere Impressionen des Tages

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